Westliche Impfstoff-Fehlentwicklungen

Seit Wochen werden immer wieder schwere bis tödliche Verdachtsfälle nach Impfungen mit dem Covid-Impfstoff des britisch-schwedischen Herstellers Astrazeneca gemeldet. Davon war anfangs auch in Bezug auf die Impfstoffe von Biontech/Pfizer zu lesen. Das hat aber aufgehört, obwohl ihre Daten wesentlich schlechter sind. Ein Vergleich der offiziellen Daten des mexikanischen Gesundheitsministeriums mit dem letzten Sicherheitsbericht des Paul-Ehrlich-Instituts.

Deutschland

In Deutschland bewertet das Paul-Ehrlich-Institut alle Meldungen, die im Zusammenhang mit Covid-19-Impfungen bei ihm eingehen. Zweiwöchentlich erscheint ein entsprechender Sicherheitsbericht. Der letzte vom 12. März 2021 zeigt anhand von drei Diagrammen anschaulich, wie sich die Impfstoffe von Astrazeneca, Biontech/Pfizer (Impfstoff-Name: „Comirnaty“) und Moderna im Vergleich schlagen. Die Prozentzahlen beziehen sich nicht auf alle damit Geimpften, sondern anteilig auf die, bei denen gemeldete Nebenwirkungen aufgetreten sind:

  • Auf Seite 6 des Berichts ist zu sehen, dass Frauen drei bis fünf Mal mehr von schweren Nebenwirkungen betroffen sind als Männer.
  • Auf Seite 7 werden die schweren Nebenwirkungen, dauerhaften Schäden und gemeldeten tödlichen Verdachtsfälle aufgeführt: Moderna und Astrazeneca führen in 0,1 % aller Fälle gemeldeter Nebenwirkungen zu dauerhaften Impfschäden, Biontech/Pfizer schädigt 0,3 % dauerhaft.
  • Ebenda zeigt sich bei den gemeldeten tödlichen Verdachtsfällen, dass Astrazeneca mit Abstand zurückliegt. Astrazeneca: 0,1 %, Moderna: 0,5 %, Biontech/Pfizer: 2,7 %!
  • Auf Seite 8 stehen die schwerwiegenden und nicht-schwerwiegenden Nebenwirkungen. Auch dort ist Astrazeneca das Schlusslicht: Schwerwiegende Fälle gibt es bei Biontech/Pfizer und Moderna etwa vierfach häufiger.

Astrazeneca ist noch der harmloseste der drei westlichen Impfstoffe. Biontech/Pfizer ist der klarste Verbotskandidat. Wird auf einem britischen Nicht-EU-Konkurrenzprodukt herumgehackt, um von der viel schlimmeren Eigenentwicklung abzulenken?

Neutrales Vergleichsland Mexiko

Das mexikanische Gesundheitsministerium hat am 22. März 2021 seine bisherigen Erfahrungen mit den vier im Land verwendeten Covid-Impfstoffen veröffentlicht. Dabei handelt es sich um zwei westliche und zwei östliche Impfstoffe: Biontech/Pfizer und Astrazeneca, sowie Sputnik V aus Russland und Sinovac aus China.

  • Mit Abstand am besten schlägt sich in Mexiko Sputnik V, bei dem kein einziger Fall von schweren Nebenwirkungen gemeldet wurde (null je 100.000 Impfungen). Nicht-schwere Nebenwirkungen traten bei 0,2 % von 1.000 Impfungen auf.
  • Astrazeneca und Sinovac führten zu vergleichbar vielen schweren Fällen (0,8 oder 0,9 % von 100.000) und zu erträglich wenigen nicht-schwerwiegenden Nebenwirkungen (0,5 bzw. 0,1 % von 1.000).
  • Biontech/Pfizer ist mit Abstand am schädlichsten: Bei 2,5 % von 100.000 Impfungen ereigneten sich schwere Nebenwirkungen, und bei 3,6 % von 1.000 leichte Nebenwirkungen.
  • In Mexiko sind Frauen doppelt so oft von schweren Nebenwirkungen betroffen wie Männer.

Sputnik V ist eine sichere Nummer 1, Astrazeneca und Sinovac im Mittelfeld, mit Biontech/Pfizer als Verbotskandidat.

Impfstoff-Übersicht

Bei den genannten Impfstoffen handelt es sich um:

Impfstoff-NameEntwickler, HerstellerTechnologieHerkunft
ComirnatyBiontech/PfizermRNADeutschland, USA
mRNA-1273ModernamRNAUSA
AZD1222Oxford-AstraZenecaVektor ChAdOx1UK, Schweden
Sputnik VGamaleyaVektoren Ad26, Ad5Russland
CoronaVacSinovacSARS-CoV-2, inaktiviertChina

Quelle: Coronavirus Vaccine Tracker der New York Times

Impf-Propaganda

Bei „Sputnik V“ („V“ für „Virus“, nicht römisch „5“) war und ist deutlich zu sehen, wie es als Vorzeigeprojekt Russlands promotet wurde: Der erste registrierte Corona-Impfstoff der Welt! Eine Sputnik-Schockwelle für die Welt wie der namengebende Satellit von 1957, um die Technologieführerschaft Russlands herbei zu beschwören. – Und Mexiko genießt offenbar bereits die Früchte des russischen Technologievorsprungs.

Die deutsche Politik hatte sich sehr viel auf Biontech (Mainz) und Curevac (Tübingen) eingebildet. Dabei war allein schon die Tatsache, dass diese beiden No-Name-Startups alles waren, was die pharmazeutische Industrie in Deutschland im Kampf gegen Covid-19 mobilisieren konnte, eine Bankrotterklärung der Branche und Ausweis ihrer grundsätzlichen Fehlorientierung (Profit statt Gesundheit). Bayer hatte nur sein über 80 Jahre altes Chloroquin im Angebot, das aber zu Todesfällen führte, so dass weitere Studien damit abgebrochen wurden.

Über potentielle Todesfälle durch den Impfstoff von Biontech/Pfizer schweigen sich die Medien aus, dabei sollte seit Anfang Januar das Gegenteil der Fall sein. Zur Erinnerung: Die erste Meldung eines Todesfalls nach Impfungen mit dem Impfstoff von Biontech/Pfizer war eine 41-jährige portugiesische pädiatrische Angestellte, die tags darauf tot im Bett lag. Auch ein 56-jähriger Arzt aus Florida/USA erkrankte nach der Impfung plötzlich an einer extrem seltenen Blutkrankheit und starb daran.

Seitdem gab es viele gemeldete Todesfälle nach Impfungen mit dem Impfstoff von Biontech/Pfizer, allein in Deutschland hunderte. Von allen wurde behauptet, sie stünden nicht in ursächlichem Zusammenhang mit der Impfung. Obwohl bei der Hälfte der Fälle keine bestimmte Todesursache festgestellt werden konnte, so dass ein Zusammenhang zumindest nicht ausgeschlossen werden kann. Will man nur die Impfstoffe schützen, um in der Pandemie nicht mit leeren Händen dazustehen? Will man letztlich also nur sich selbst schützen, indem man das eigene Versagen nicht auffliegen lässt?

Nun wird Astrazeneca als Sündenbock durch die Nachrichten gepeitscht. Dabei gäbe es viel mehr Grund, dies Biontech/Pfizer angedeihen zu lassen. Deren Zahlen sind, wie oben gezeigt, wesentlich schlechter als die von Astrazeneca. Trotzdem liegt alle Aufmerksamkeit auf Astrazeneca. Ablenkung ist die beste Verteidigung.

Weiterhin wird kontrafaktisch behauptet, dass alle westlichen Impfstoffe „gut und sicher“ seien. Obwohl Greifswalder Forscher den ursächlichen Zusammenhang von Astrazeneca-Impfung und (mitunter auch tödlichen) Thrombosen belegt haben.

„Skeptisch“ ist man nur gegenüber den östlichen Impfstoffen. Das ist jedoch nichts anderes als irrationales Gruppendenken („das eigene ist gut und vertrauenswürdig“) sowie Feindbilddenken und Feindbildpflege. Die Mexikaner wissen es aus eigener Erfahrung besser.

Impf-Protektionismus

„Sputnik V“ und Sinovacs „Coronavac“ sind inzwischen immerhin im Zulassungsverfahren der EU. Aber vor Herbst werden uns keine dieser beiden Impfstoffe zur Verfügung stehen. Sie wurden auch nicht vorsorglich vorbestellt. Das war im letzten Jahr nur bei westlichen Firmen gemacht worden. Die wurden bedrängt und mit Steuergeldern in Milliardenhöhe beworfen. Selbst wenn russische und chinesische Impfstoffe hierzulande zugelassen und verimpft werden sollten, wird das spät und begrenzt sein, so dass das Hauptgeschäft von westlichen Konzernen gemacht wird. Das ist insgesamt nichts anderes als Protektionismus, auch wenn formale Gründe bei der Zulassung vorgeschoben werden.

Pandemie-Versagen

Die falsche Bundes-, Landes- und EU-Politik, die von Anfang an die Bedrohung durch eine Pandemie verkannt und zu einer Dauerpandemie verstetigt hat, zeigt auch im Detailaspekt der Impfungen, dass sie völlig realitätsenthoben agiert. Wegen des geplant vollzogenen Endemisch-Werdens von Covid-19 können Impfwillige regelmäßig das Glücksspiel der Impfungen über sich ergehen lassen. Dasselbe Endemisch-Sein bedeutet politisch, dass die Pandemie als Dauerzustand dafür benutzt wird, um dauerhafte Einschränkungen und Kontrollmechanismen zu etablieren. Es ist nicht Ziel der Politik, die Pandemie zu beenden.

Leider hat sich der Widerstand dagegen in einer falschen Alternative verrannt (unkontrollierte oder anders justierte Durchseuchung – oder Leugnung einer Durchseuchung), so dass er von einer verantwortungsvollen Mehrheit nicht ernst genommen werden kann. Diese Mehrheit scheitert jedoch darin, eine bessere Alternative zu erkennen und einzufordern (ZeroCovid, um die Pandemie zu beenden). Außerdem brauchen wir die sichersten Impfstoffe, die entwickelt wurden. „Unsere“ können wir dabei offensichtlich vergessen.